Nachdem klar war, dass der MTB Weltcup 2023 nicht zu Gast in Albstadt sein würde, bewarb man sich für die Deutsche Meisterschaft in allen Altersklassen. Diese fanden vom 21.-23.7. statt. Am Samstagnachmittag gingen die Masters auf die mit steilen Anstiegen gespickte Strecke. Die Abfahrten sind im internationalen Vergleich zwar nicht besonders anspruchsvoll, doch viele lose Steine lassen Grip vermissen. Jederzeit ist volle Konzentration gefragt, um auf dem Rad zu bleiben. In der Master 1 Klasse wollte Sascha Schraml erstmals eine Medaille erringen. Bei den Masters 2 stand für Hannes die Titelverteidigung auf dem Plan, während Ronald Friedrich bei seiner ersten Teilnahme einen Platz im Mittelfeld angepeilt hatte.
Sascha setzte sich gleich zu Beginn hinter dem Vorjahressieger Christopher Maletz auf Position zwei. Zur Mitte des knapp einstündigen Rennens musste er etwas Federn lassen, so dass der Vize des Vorjahres Thomas Galle ihn überholen konnte. Sascha erreichte so nach vier Runden tatsächlich als Dritter das Ziel.
Zwei Minuten nach den Masters 1 wurden die Masters 2 ins Rennen geschickt. Mit einer Startattacke setzte sich zunächst Lukas Kubis ab. Doch schon zur Hälfte der ersten Runde konnte ihn Hannes überholen und ging bereits mit 20 Sekunden Vorsprung in die zweite Runde. Diesen baute er kontinuierlich aus und fuhr so einem ungefährdeten Sieg entgegen. Zweiter wurde René Hördemann, Dritter Kubis.
Ronald kam gut ins Rennen und erreichte als Zehnter das Ziel. Damit war er mehr als zufrieden.
Da Hannes noch ein wenig Energie übrig hatte, nahm er noch an der E-MTB DM teil. Es wurde die Rennstrecke einfach in umgekehrter Richtung befahren. Somit galt es, die Hauptschwierigkeiten bergauf zu bewältigen. Obwohl Hannes nicht allzu oft auf dem E-MTB sitzt, erreichte er hinter drei Semiprofis als Vierter das Ziel.
Am Sonntag stand das Eliterennen an. Mit dabei Daniel Geiger und Max Vetter. Max hatte leider Atemprobleme und musste das Rennen bereits nach einer Runde aufgeben. Für Daniel war das Rennen nach gut der Hälfte der angesetzten Distanz zu Ende, da der spätere Sieger Max Brandl ihn überrundet hatte. Er platzierte sich als 35.