Am ersten Dezember-Wochenende waren einige Rennfahrer vom RV Pfeil Magstadt bei Crossrennen am Start.
Masters4-Fahrer Frank Schöpe fuhr am Sonntag in Rheine beim Weser-Ems-Cup mit dem Ziel, seine Führung in der Gesamtwertung dieser Rennserie zu verteidigen. Nach seinem sehr guten Start konnte er zwar dem späteren Sieger nicht folgen, lieferte sich aber mit fünf weiteren Fahrern einen spannenden Kampf um den zweiten Platz. Im Ziel sollte es dann der dritte Platz sein – das bedeutete zum vierten Mal ein Podestplatz in der Serie!
Bereits am Samstag waren die Pfeile Max und Paul Hellberg, Max Vetter, Hannes Genze, Roland Ries sowie Ronald Friedrich in Baiersbronn beim Rennen der Cyclocross-Bundesliga am Start.
Den Auftakt machte bei sehr frischen Temperaturen Masters4-Fahrer Roland, der leider etwas gesundheitlich angeschlagen vielleicht nicht sein volles Potenzial ausschöpfen konnte. Bei einem guten Start aus der ersten Reihe konnte er als vierter ins Gelände einfahren und zwei Runden die Pace der Spitze mitgehen. Dann musste er allerdings reißen lassen und kam auf Platz 5 ins Ziel, womit er sich in der Bundesliga-Gesamtwertung auf Platz 9 verbesserte.
Im Rennen der U19-Junioren stand Max Hellberg am Start – bei seinem ersten Rennen im Rahmen der Bundesliga (mit Tageslizenz). In der ersten Runde lief es noch recht gut und die Spitze war noch nicht enteilt. Mehrere Stürze warfen ihn dann aber zurück und leider kamen noch energetische Probleme dazu, so dass ihm langsam immer mehr der Saft ausging. Im Ziel kam er aber noch auf einem achtbaren 7. Platz rein und konnte reichlich Erfahrung sammeln für die kommenden Rennen.
Im Rennen der Masters 2 standen Hannes als Mitfavorit sowie Ronald an der Startlinie. Hannes konnte sich zusammen mit dem amtierenden deutschen Meister Sven Baumann schnell vom Rest des Feldes absetzen. Als der direkte Konkurrent anderthalb Runden vor Schluss zum Radwechsel ins Depot fuhr, konnte Hannes sich entscheidend absetzen und einem ungefährdeten Sieg entgegen fahren. Ronald konnte nach verhaltenem Start bereits in der ersten Runde einige Plätze gut machen und erreichte mit Platz 9 noch eine weitere Top10-Platzierung.
Im Hauptrennen standen mit Paul Hellberg in der U23 sowie Max Vetter in der Eliteklasse zwei Fahrer am Start. Max musste mit nur wenigen Bundesligapunkten aus der letzten Reihe starten. Als gewohnt starker Starter konnte er sich aber schnell nach vorne arbeiten und fuhr ein konstantes Rennen mit Platz 17 im Ziel. Bei Paul war der Start nicht so gut gelungen, dennoch fuhr er zwischenzeitlich um Platz 15. Leider ist er in einen Schräghang zu schnell reingefahren, weggerutscht und gestürzt, mit dem Resultat, dass die Kette verklemmt und der Sattel verdreht waren. Dies hat ihn einiges an Zeit gekostet, so dass er als 20. ins Ziel fuhr.
Am Sonntag stand das mit ordentlich Höhenmetern gespickte Rennen in Kehl an – vielen noch bekannt als Austragungsort der Deutschen Meisterschaften in 2021.
Beim Rennen der Masters2 wollte Hannes natürlich den Erfolg vom Vortag wiederholen, doch es sollte anders kommen. Schon am Start kam der in der Reihe vor ihm stehende Fahrer nicht vernünftig los, und dazu fuhr ihm auch noch der Nebenmann seitlich ins Rad. Kaum war die Aufholjagd gestartet, stand am ersten zu fahrenden Schräghang ein weggerutschter Fahrer quer, so dass Hannes erneut ausgebremst wurde. Als ob dies alles nicht genug wäre, sprang ihm auch noch in der vorletzten Runde der Vorderreifen von der Felge. Obwohl dies zum Glück kurz vor dem Depot geschah, schaffte er es nicht mehr, zu dem enteilten deutschen Meister aufzuschließen, hatte aber im Ziel als Zweiter noch einen kleinen Vorsprung auf Platz 3. Ronald hatte sich für das Rennen einiges vorgenommen, da ihm das hoch und runter sehr entgegen kommt. Nach ordentlichem Start konnte er sich im Rennverlauf auf Platz 6 festbeißen und auch so in die letzte Runde gehen. Eine Aneinanderreihung kleinerer Fahrfehler ließ allerdings den Hintermann nochmals aufschließen, aber trotz heftiger Gegenwehr stand nach dem Zielsprint „nur“ der siebte Platz als Ergebnis fest.
Ließ sich die Strecke mit ordentlich Grip bei den Masters noch gut fahren, so sorgte der eine halbe Stunde vor dem Start des Männerrennens einsetzende Regen für ziemlich rutschige Verhältnisse und ließ vermehrte Arbeit für die Helfer im Depot erwarten. Paul Hellberg gelang ein deutlich besserer Start als am Vortag und er konnte beim Kampf um Platz 15 lange Zeit mitmischen. Im späteren Rennverlauf gingen ihm aber zusehends die Körner aus, so dass ihn manch abgehängter Konkurrent wieder einholen konnte. Trotzdem fuhr er als 17. bei diesen harten Bedingungen ein respektables Ergebnis ein.