Am 8./9. Januar fanden im brandenburgischen Luckenwalde die Deutschen Meisterschaften im Radcross statt – mit dabei sieben Rennfahrer vom RV Pfeil Magstadt.
Die abwechslungsreiche 2,8 Kilometer lange Strecke mit vielen Kurven, Treppen, Sandpassagen und Hindernissen ohne viele Höhenmeter machte den Rennfahrern viel Spaß erforderte allerdings fahrtechnische Fähigkeiten sowie ständige Konzentration. Winterliche Temperaturen, machten den Boden hart und schnell, so dass es schwer war, größere Abstände heraus zufahren.
Aus sportlicher Sicht besonders herausragend war dabei am ersten Renntag der deutsche Vizemeistertitel in der Rennklasse Masters 2 (über 40 Jahre) von Hannes Genze. Bis in Runde zwei von vier sogar in Führung liegend, musste er sich aufgrund von zwei Stürzen dem Titelverteidiger doch knapp geschlagen geben. Im gleichen Rennen erkämpfte sich Andreas Schröder mit dem 9. Rang auch noch eine Platzierung unter den Top 10. Ronald Friedrich erreichte das Ziel auf Platz 16 im vorderen Mittelfeld.
Ebenfalls am ersten Renntag fand das Rennen der U23 statt. Traditionell ist die Leistungsdichte hier besonders hoch. So ist der 19. Platz von Paul Hellberg bei seiner ersten Teilnahme an einer deutschen Radcross-Meisterschaft nicht hoch genug bewertet werden kann.
Am Morgen des zweiten Renntages wurde im ersten Rennen die Meisterschaft der Masters 4 (über 60 Jahre) ausgetragen, in dem Frank Schöpe auf Platz 15 fuhr.
Den Abschluss der Meisterschaften bildete traditionell das Hauptrennen der männlichen Elite. Im stärksten Fahrerfeld erreichte Sascha Schraml nach gut einstündigem Ringen mit Gegnern und Strecke einen starken 16. Platz und erfüllte damit alle Erwartungen. Maximilian Vetter erkämpfte nach starkem Start mit einer Runde Rückstand auf den nun siebenmaligen deutschen Elite-Meister Marcel Meisen (RC Zugvogel Aachen) einen achtbaren 25. Platz.
Insgesamt zeigten der Fachwart Rennsport vom RV Pfeil Magstadt, Jochen Hablitzel, sowie alle weiteren mitgereisten Betreuer sich sehr zufrieden mit den Leistungen der Fahrer.
Alle waren voll des Lobes für das Veranstalterteam vom Radteam Seidel Luckenwalde, das selbst unter den schwierigen Corona-Bedingungen eine sehr professionelle Veranstaltung auf die Beine gestellt hat.