UCI S2 Etappenrennen in Tschechien – MTB Trilogy
Bereits letzte Woche waren Daniel und Max im Tschechien Teplice nad Metuji zum angeblich technisch anspruchsvollsten Marathon in Europa.
Mittwoch Prolog, Donnerstag bis Samstag jeweils über 3,5-5h durch die Wälder Tschechien und Polens. Bereits der Prolog machte deutlich, worauf sich unseren beiden Fahrer einstellen konnten. Extrem technisch anspruchsvolle Trails. Auch im Uphill war selten Wald und Wiesenwege vorhanden. Oft ging es über Trails, ausgespülte Waldwege oder Schiebepassagen bergauf.
Die Strecke forderte dementsprechend Fahrer und Material. Max kam jeweils nicht defektfrei ins Ziel und verzeichnetet 2 Plattfüße und ein defektes Hinterrad, was einiges an Zeit kostete. Daniel hatte mehr Glück – oder die bessere Linien und Materialwahl – und kam ohne Defekte ins Ziel. Großer Dank gilt Kathrin vom TSV Neckartenzlingen die unseren beiden Pfeilen im Rennen versorgte.
Die Daten:
Prolog: 8km/ 358hm
Tag 1: 62km/ 2168hm
Tag 2: 69km/ 2752hm
Tag 3: 74km/ 2360hm
Max erreichte nach 13:16h auf Platz 10 das Ziel, Daniel nach 14:58h auf Platz 14.
Die beste Nachricht gab es aber erst später. Mit der Leistung haben sich die Beiden für das Swiss Epic in Davos als Proteam qualifiziert.
Text: Max Vetter, Fotos @janbrychtafoto
DM XCO
Hannes wieder mit Edelmetall belohnt, Sascha Vierter
Die diesjährige Deutsche Meisterschaft im olympischen Cross Country fand im bayrischen Obergessertshausen statt. Eigentlich auf den 8./9. Juni terminiert, musst e sie aufgrund der Unwetterereignisse Anfang Juni um fünf Wochen verschoben werden.
Am Samstagabend fanden die Rennen der Masterklassen statt. Hannes Genze ging als Titelverteidiger bei dem Maters 2 ins Rennen und machte sich Hoffnungen das Triple schaffen zu können. Sascha Schraml wollte bei den Master 1 seinen Podestplatz aus dem Vorjahr wiederholen.
Wieder gab es im Vorfeld reichlich Regen in der Region, so dass der mit unzähligen Wurzeln gespickte Kurs ohnehin fahrtechnisch anspruchsvolle Kurs, alles andere als einfach zu befahren war. Im Rennen über fünf Runden setzte Hannes Hauptkonkurrent Gerrit Rosenkrannz von Beginn auf Angriff und brachte bereits 20 Sekunden Vorsprung aus der ersten Runde mit. Hannes konnte zur Mitte des Rennens zwar nochmals auf 15 Sekunden verkürzen, das Blatt zu wenden vermochte er jedoch nicht. „Meine Training lief sehr gut und ich war gut vorbereitet. Allerdings fehlten mir die ganz harten Belastungen, wie man sie nur im Wettkampf bekommt. Auch mit der Strecke bin ich nicht ganz warm geworden. Somit konnte ich mein Potential heute nicht zu hundert Prozent ausschöpfen“, zeigte sich Hannes nach dem Rennen mit dem Silberrang zufrieden. Immerhin hatte er den dreimaligen Meister der Masters 1 aus den Vorjahren deutlich auf Rang drei verwiesen.
Sascha erlitt bereits in der zweiten Runde auf Rang drei liegend einen Defekt. Blitzschnell wechselte ihm Max Vetter im Depot das Hinterrad, so dass er nur einen Platz einbüßte. Er gab alles, um Bronze zu erreichen und kam sogar auf fünf Sekunden an den Drittplatzierten heran. Dieser konnte jedoch kontern, so dass Sascha leider am Podest vorbeischrammte.
Text: Hannes Genze